Hallo liebe Leser,
in dem Artikel zur Babykarte hatte ich Euch versprochen über die Vorgeschichte zu berichten. Der Entstehung der Hochzeitseinladung.
Die heutigen Eltern hatten sich mit mir im Frühjahr 2016 getroffen. Schon im Vorfeld hatte ich gewusst, dass sie Heiraten wollten. Eine Hochzeit ist immer etwas Besonderes. Da darf auch die Einladungskarte etwas besonderes sein. Diese sollte zu Ostern versendet werden. Bereits vor dem treffen hatte ich mir Gedanken gemacht. Unter anderen Ideen kam mir der Einfall die Beiden zu Zeichnen. Das war mein eigener Favorit. Ich wusste nur nicht, ob sie es ebenfalls so gut finden würden. Doch sie waren genauso begeistert wie ich. Auf der Karte sollten sie später in ihrem Hochzeitsoutfit zu sehen sein. Natürlich nur angedeutet. Dann dachten wir, es wäre schön, wenn beide auf Augenhöhe wären. Zur Eurer Info: Er ist sehr groß… Gut, sie ist auch schon groß. Aber er ist noch größer und muss sich an jedem Türrahmen bücken. Da kam uns der Gedanke die zukünftige Braut auf einen Stuhl zu stellen. Jetzt brauchte ich nur noch Referenzen. So wurde schnell das Zuhause Ihrer Eltern, wo wir uns getroffen hatten, zu einem Fotostudio umfunktioniert. Es war ein riesen Spaß.
In meinem Büro-Atelier setzte ich mich an den Entwurf. Zu den Fotos von unserem Treffen, hatte ich auch Beispiele für die Hochzeitsgarderobe und einen Stuhl. Diese Bilder fügte ich beim Zeichnen zu einem Motiv zusammen. Danach sendete ich es per E-Mail an das angehende Brautpaar. Die Beiden hatten schon damals in den Niederlanden gelebt. Die Kommunikation hatte via Internet und Telefon bestens funktioniert. Nachdem alle Änderungen und Wünsche erfüllt waren, malte ich das finale Bild mit Aquarell.
Das reine Aquarell vor der Konturzeichnung
Danach ging es am PC weiter. Ich bereitete das Motiv für den Druck auf. Dann kam noch der Text dazu und fertig… Naja, fast. Die Karte musste noch gedruckt werden. Dabei arbeitete ich mit einer guten Druckerei vor Ort* zusammen. Den Druck wollte ich nicht dem Zufall einer Onlinedruckerei überlassen. Wobei es da sicher auch gute gibt. Doch was das angeht bin ich traditionell. Der Vorteil war auch die Möglichkeit einen Probedruck machen zu lassen und das sie schnell liefern konnten. Allerdings hatten wir nicht mit der Post und deren Zeitplanung gerechnet. Ich schickte den Beiden die Vorlage in einem Brief in die Niederlande. Es wäre ja schön gewesen, wenn sie die Karte vor dem richtigen Druck in der Hand gehabt hätten. So langsam rückte Ostern auch schon näher. Doch die Post spielte Schnecke. Also nutzten wir wieder das altbewährte Mittel namens E-Mail. Zum Glück hatte ich die Probekarte vorher abfotografiert. Alles war in Ordnung und der Druck der Einladungskarte war pünktlich fertig geworden.
…Die Probekarte kam nach Ostern in den Niederlanden an.
Liebe Grüße Eure
Josephine
Den Beitrag zur Entstehung der Babykarte findet Ihr hier.
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