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Für ein ganz besonderes Baby

Einen wunderschönen Abend wünsche ich euch allen,

für sehr gute Freunde hatte ich vor zwei Jahren die Hochzeitseinladungskarte gestaltet. Anfang des Jahres verkündeten sie die frohe Botschaft, der Nachwuchs wäre auf dem Weg. Sie fragten mich, ob ich auch die Babykarten machen würde. „Klar!“ sagte ich. Bis Mitte des Sommers hätte ich Zeit. Doch Pläne sind manchmal dafür da, um über den Haufen geworfen zu werden. Denn Ende April kam der Kleine schon auf die Welt.

Skizze Babykarte Josephine Ziprian

Gott sei Dank hatte das Frühchen die 27te Woche und drei Tage erreicht. Somit war er sogar über der mindest Zeit die ein Baby zum überleben braucht. Wir telefonierten einige Male und ich freute mich mit meinen Freunden über jeden Fortschritt den der kleine Knopf machte (und immer noch macht). Schon bei der Geburt waren die Ärzte über sein Gewicht erstaunt. Er hatte über 1000 Gramm auf die Waage gebracht und schrie gleich los, worüber alle erleichtert waren.
Dennoch sagte ich meinen Freunden, wir könnten die Arbeit an der Geburtenkarte gerne verschieben. Wir hatten Anfang April die ersten Überlegungen zum Motiv gemacht. Doch die jungen Eltern meinten es würde ihnen sogar helfen daran weiterzuarbeiten. Mir kam dazu der Gedanke: „Wenn wir das tun gehen wir davon aus das alles gut geht.“; genau die richtige Einstellung!

Illustration Babykarte Josephine Ziprian

Da der Kleine zur Hälfte Niederländer ist, musste natürlich auch Orange eingesetzt werden.

Damit die Babykarte auch zu der Hochzeiteinladung passt, verwendete ich die Blumenranken von dieser wieder. – Darüber habe ich noch gar nicht berichtet, dass werde ich nachholen – Allerdings entschied ich mich dazu die Farben kräftiger zumachen. Die Hochzeitskarte war eher dezent, in helleren Farben gehalten. Doch für diesen kleinen Superkerl fand ich knallige Farben einfach besser. Dank eines guten Bildbearbeitungsprogramms hatte die Farbanpassung der Elemente aus der Karte von vor zwei Jahren bestens geklappt.

Bei den Entwürfen hatten wir natürlich auch über den Klapperstorch nachgedacht. Das Baby sollte er aber nicht bringen. Wir wollten auch irgendwie zeigen, wie winzig das Frühchen ist. Da hatten wir an einen Vergleich der Schuhe der Eltern mit den Babyschuhen gedacht. Dann kam dort der Vogel ins Spiel und landete so mit den Schuhpaaren in der Innenseite der Karte. Weil es der Nachwuchs so eilig hatte, schaffte es der Storch also nur noch die Schuhe hinterher zu bringen ;0)

Illustration Babykarte Josephine Ziprian

Wir waren uns auch einig kein Foto von dem Neugeborenen abzubilden. Zu erst hatten wir überlegt ein Bild von seinen kleinen Händen in den Händen von einem der Eltern zu machen. Da der Papa des Jungen selbst sehr gut fotografieren kann, wäre es trotz der Entfernung kein Problem gewesen. Denn die drei leben in den Niederlanden. Es kam nur irgendwie kein Fotoshooting zustande. Macht nichts, wir sind ja flexibel. So tauchte irgendwann im Kopf der Mama die Idee auf Abdrücke von Hand und Fuß zu machen. Die Lösung ist sehr schön geworden. So wie bereits bei der Hochzeitspapeterie hatte die Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinweg prima funktioniert.

Rückseite Babykarte Josephine Ziprian

Übrigens ist der tapfere kleine Mann kerngesund und entwickelt sich prächtig!
Tatsächlich ein ganz besonderes Baby!

Eure Josephine

 

Hier findet Ihr den Artikel über die Entstehung der Hochzeitskarte.

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