Juhu, es hat geschneit… Die Gelegenheit für Fotos :0)
Jetzt noch auf die letzten Tage im Februar hat es doch tatsächlich auch bei mir im Ort geschneit. Die meisten werden sich nicht so gefreut haben wie ich. Doch ich denke dabei immer gleich an Fotos. Da in meiner Region meist nur etwa ein bis zwei Tage im Jahr Schnee liegt, habe ich gleich den Moment genutzt an dem ich raus gehen konnte. Für Motive hat mein Garten hergehalten. Die ersten Blümchen sind bei mir auch schon da und so habe ich den Übergang zum Frühling dokumentieren.
Bei Winterbildern wird oftmals an schneebedeckte Landschaften gedacht. Bei Bildern zum Thema Frühling sind es die erblühenden Blumen, Sträucher und Bäume. Dazwischen scheint es nichts zu geben.
Ob mit oder Ohne Schnee. Hier sind ein paar Motivideen und Tips zum fotografieren in dieser Übergangszeit. Irgendwie findet sich immer etwas…
Motive entdecken
- Die ersten wachsenden und blühenden Pflanzen.
- Morgentau oder Raureif (der lässt sich noch eine Weile antreffen).
- Die ersten Knospen an Blumen und Bäumen.
- Gegenstände im Garten. Zum Beispiel ein Vogelhäuschen, eine Minilaterne oder die Gießkanne.
- Ein Gartenweg oder ein kleine Gartentür.
- Hecken, Sträucher oder Bäume von Unten in den bedeckten Himmel fotografieren. Das gibt künstlerisch abstrakte Bilder.
- Mal absichtlich unscharf fotografieren. Solche Bilder eignen sich schön als Hintergründe für den Monitor oder das Handy.
Die einfachen Motive spanender machen
- In die Hocke gehen. Gerade bei Motiven in Bodennähe ist die Wirkung gleich eine ganz andere, als aus dem Stehen. Wenn es geht, legt die Kamera auch mal ab. Zum Beispiel auf einen Trockenen Stein.
- Sollte es noch nass sein, müsste eine Plastiktüte als Unterlage ausreichen. Mit einem Kirschkernkissen darauf könnt Ihr den Fotoaperat ausrichten. So erhaltet Ihr nochmal einen anderen Blickwinkel.
- Geht nah an das Motiv ran. Dann ist nicht so viel Kahles um das Motiv herum zu sehen. Das geht auch ohne ein Makroobjektiv. Die Makrowirkung macht sehr viel aus.
- Spielt mit dem Zoom bzw. der Brennweite. Es muss nicht immer das Motiv im Ganzen auf dem Foto zu sehen sein.
Ein paar Tage wird es gerade morgens noch kalt sein. Achtet also noch auf die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit. Beim Wechsel von warm zu kalt, die Kamera erstmal an die Temperatur gewöhnen. Stellt sie am besten in der Kameratasche eine Stunde bevor ihr raus geht in den Flur. Macht das gleiche wenn ihr zurückkommt. Brillenträger kennen den Effekt der beschlagenen Gläser ganz gut und wissen was ich meine.
Legt Trockengel in die Kameratasche, wenn ihr welches habt. Das sind die kleinen Päckchen die beim Kauf einer Jacke oder Tasche dabei liegen und jeder wegschmeißt. Die saugen die Feuchtigkeit auf und können wiederverwendet werden. Eine Handvoll reicht und bei Reisen in tropische Länder sind die für Eure Kamera ebenfalls hilfreich.
Viel Spaß beim entdecken der ersten Frühlingsmotive
Eure Josephine